
Wilhelm Morat
between
Papierobjekte
17.06.2023 – 09.07.2023
Vernissage 16.06.2023
„Dazwischen“ liegt der freie Raum für Veränderung, für erneuerbare Haltungen.
„Kunst erfordert einen Künstler, der etwas von sich in die Welt hinauswirft.“ (Siri
Hustvedt). Der Papierkünstler Wilhelm Morat nimmt sich als Teil der Natur wahr,
die ihm mit Hanf- und Flachsfasern den Rohstoff für seine handgeschöpften
Papiere liefert. Wie kann das Material aus der Kenntnis seiner Eigenschaften
heraus intelligent für formalästhetische Gestaltungsprozesse eingesetzt werden?
Aus dieser Fragestellung heraus entsteht bei der Transformation von Natur zu
Kunst einschließlich experimenteller Erfahrungen eine fruchtbare Kooperation
verschiedener Wissensgebiete. Morats Papierobjekte erzählen bei ihrer
Erweiterung von der Fläche in den Raum die Geschichte von der Pflanze über das
Papier zur künstlerischen Installation, zum räumlichen Beziehungsgefüge, zu dem
sich der Betrachter in der Ausstellung positioniert.
Wilhelm Morat lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in seinem Atelier mit
Papiermühle in Titisee-Neustadt und in Basel, wo er 2023 von der Bartels
Fondation ein Gastatelier auf dem Münsterberg erhalten hat. Er hat an der
Pädagogischen Hochschule Freiburg Deutsch und Kunst u. a. bei Erwin
Wortelkamp studiert. Durch eine rege Ausstellungstätigkeit haben zahlreiche
Werke einen Platz in Museen und öffentlichen Sammlungen gefunden. 2014 hat er
u. a. den Naturenergie Förderpreis im Hans-Thoma Museum in Bernau verliehen
bekommen. Für die Konzeption und Realisierung seiner Einzelausstellung: „aus
Papier“ in der städtischen Galerie Tuttlingen 2022 hat er ein Förderstipendium des
Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst erhalten.
Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Die
Einführung hält Dr. Antje Lechleiter, Kunsthistorikerin (Freiburg).
Der Künstler ist anwesend.
Termin: Freitag, 16. Juni 2023, 19:00 Uhr
Ort: Altes Pfarrhaus, Am Felsenkeller 4, 79232 March-Hugstetten
Öffnungszeiten:
samstags 16–18 Uhr,
sonntags 11–17 Uhr (bis 9. Juli 2023)
Eintritt: frei
Jugendkunst
"Klecksel" March besteht seit September 1990 und hat seit Mai 2017 einen eigenen Werkraum im Dachgeschoss des Buchheimer Rathauses. Die Kurse werden als Jahreskurse angeboten und von Kunsterzieher*innen geleitet. Die Kleingruppen von 8-10 Kindern gewährleisten, dass die Kurse pädagogisch und künstlerisch optimal abgehalten werden. Die Kurse finden am Montagnachmittag in den Altersgruppen für Kinder von 5-7 und 8-12 Jahren statt.
Es wird individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes, sowie auf die Wünsche der Gruppe eingegangen. Die Kontinuität der Jahreskurse hat sich bewährt.
Die eigene Ausdrucksfähigkeit des Kindes steht im Vordergrund. Die Kinder sollen ihre Fähigkeit, unbefangen kreativ tätig zu sein, nicht verlieren. Sie sollen ohne Leistungsdruck arbeiten, wichtig ist die Freude am Tun, das freie spielerische Schaffen. Den Kindern werden in kreativen Prozessen die verschiedenen Techniken und Möglichkeiten der Kunst vermittelt. Die Klecksel-Kurse beschränken sich jedoch nicht nur auf das eigene Schaffen, sondern wollen auch das Erkennen, Beurteilen und Genießen von Kunst ermöglichen. Zusätzlich werden verschiedene Aktionen wie Museums-, Atelierbesuche oder gemeinsames Arbeiten mit Künstler*innen angeboten.
Häufig haben die ausstellenden Künstler*innen einen Nachmittag mit den Kindern gearbeitet, wobei mit viel Enthusiasmus die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten nachempfunden und auf diese Weise besonders intensiv erlebt wurden.
Die Kursleiter*innnen sind ausgebildete Kunstpädagogen der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Konzeptionelle und organisatorische Leitung: Frau Tanna Franz.
Infos unter Telefon 0 76 65 / 25 16
(montags und mittwochs, ab 20.30 Uhr)
